Volldigital: Im M50-Netzwerkspieler
arbeiten edelste Chips
somit
seinem
Netzwerk verbunden,
wird der Musikordner freigegeben, so
dass man seine heruntergeladene oder
bereits gerippte Musik bequem über
das Netzwerk draufkopieren kann.
D e r W a n d le r
Der Letzte im Bunde ist hauptverant-
wortlich für das Umwandeln der ganzen
digitalen Daten in analoge Signale. Der
M51 geht das Thema D/A-Wandlung
mal ganz anders an, was ich sehr erfri-
sehend finde. Unter seiner Haube sind
keine DAC-Bausteine herkömmlicher
Art zu finden, die prominenten Namen
wie Wolfson, Burr-Brown, ESS oder
Cirrus Logic sieht man zumindest im
Wandlerabteil nicht. Ein Zetex-DD-
FA (Diect Digital Feedback Amplifier)
macht etwas, was manch einer viel-
leicht schonmal in EINSNULL über
einige moderne Vollverstärker gelesen
hat: Er setzt das PCM-Eingangssignal
direkt in
ein pulsweitenmoduliertes
um. Damit bleibt es zumindest in ei-
ner
digital
aussehenden
Form,
die
Grenzfrequenz dieser Umsetzung wird
durch den mit 844 kHz mehr als aus-
reichend hoch getakteten PWM-Chip
bestimmt. Im Prinzip ist das ein kleiner
Verstärker, der in diesem DAC sitzt.
Das verwendete Signal bleibt jedenfalls
bis kurz vor den Cinchbuchsen in ei-
ner digitalen Form, zudem wird durch
Gegenkopplung des Signals der Klirr
rekordverdächtig niedrig gehalten. Der
Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass
man das analoge Signal mit einem
einfachen analogen Tiefpassfilter re-
konstruieren kann. Auch findet bei der
Umsetzung in dieses Format jitterbe-
kämpfendes Reclocking statt, alles in
einem sehr effizienten Rutsch.
Von
dieser
fürstlichen
Behandlung
können
Zuspieler
aller
möglichen
Couleur profitieren, neben den im Hi-
Fi-Bereich üblichen elektrischen und
optischen
S/PDIF-Eingängen
und
AES/EBU findet man auch noch HD-
MI-Buchsen. Die sind dafür da, den
M51 in einem 2.0-Heimkino betrei-
ben zu können, beispielsweise, um Blu-
ray-Playern klanglich auf die Sprünge
zu helfen. Das Videosignal schleift er
durch, auch wenn es 3D-Inhalte be-
inhaltet - alles kein Thema. Was aber
noch viel spannender ist: Verbindet
man den M50 über diese Verbindung
mit dem DAC, so werden die Daten
sauber im I2S-Format gesendet, was die
Die linke USB-Buchse ist für den Anschluss eines
Computers da, die rechte wird mit dem M52
verbunden
eigentlich einzig wahre Verbindungsart
dieser beiden darstellt. Sollten Sie also
die komplette Kombi erwerben, so ist
ein vernünftiges
HDMI-Kabel und
das Verbinden von DAC und Streamer
über diese Schnittstelle die einzig rich-
tige Entscheidung. Dann schickt man
nämlich die Musik schön sauber nach
Daten, Bit- und Worttakt getrennt in
den Wandler, was das digitale Signal in
seiner Reinstform darstellt und klang-
lich somit der beste Weg ist.
Eine weitere Aufgabe des DSP liegt
in der Lautstärkeregelung. Und die ist
ähnlich feist wie der Rest. Hier wird
sich zunutze gemacht, dass man den
Ausgangspegel direkt bei der PCM-
auf-PWM-Wandlung einstellen kann.
35 Bit Genauigkeit hat man zur Ver-
fügung, was selbst bei einem 24-Bit-
Signal noch genug Headroom lässt, um
ganz ohne Dithering und Abschnei-
den von Datenbits den Pegel verlust-
frei einstellen zu können. Somit ist es
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